Die Generaldirektion für Migrationsmanagement (DGGM) hat die Verwaltungskriterien 2/2025 verabschiedet, die regeln sollen, wie Änderungen des Vertrags oder des Arbeitgebers bei Aufenthaltsgenehmigungen aufgrund sozialer und arbeitsrechtlicher Wurzeln zu behandeln sind (Artikel 127.b des RLOEX, genehmigt durch das Königliche Dekret 1155/2024) .
Dieses Kriterium legt klare Regeln zur Erleichterung der Arbeitskräftemobilität fest und bietet denjenigen, die ihren Aufenthalt durch soziale und arbeitsrechtliche Wurzeln erhalten, Flexibilität und Rechtssicherheit.
1. was regelt der Management Standard 2/2025?
Das Dokument enthält ausführliche Anweisungen zur Handhabung von Arbeitgeber- oder Vertragswechseln bei Genehmigungen zur sozialen und beruflichen Eingliederung, um sicherzustellen, dass diese korrekt durchgeführt werden, ohne den rechtlichen Status des Antragstellers zu gefährden.
2. Wichtigste Entwicklungen und Regeln
- Freier Wechsel nach drei Monaten: Nach drei Monaten ab Erteilung der Genehmigung kann der Ausländer den Arbeitgeber wechseln, ohne den Grund dafür angeben oder die Ausländerbehörde informieren zu müssen.
- Änderung vor drei Monaten aus berechtigtem Grund: In Situationen, in denen der Antrag noch anhängig ist, die Genehmigung erteilt wurde, aber die Anmeldung bei der Sozialversicherung noch nicht erfolgt ist, oder wenn es eine sofortige An- und Abmeldung gibt, ist die Änderung erlaubt. Sie muss der Ausländerbehörde jedoch zusammen mit dem neuen Vertrag mitgeteilt werden.
- Fristen für die Meldung der Änderung:
- Allgemein: zwei Monate nach Bekanntwerden der Notwendigkeit einer Änderung.
- Wenn nach der Bewilligung keine Anmeldung bei der Sozialversicherung erfolgt: Verkürzung der Frist auf einen Monat
- Allgemein: zwei Monate nach Bekanntwerden der Notwendigkeit einer Änderung.
- Anforderungen an den neuen Vertrag: Muss die Mindestanforderungen von RLOEX erfüllen: mindestens ein proportionaler Teil des interprofessionellen Mindestlohns, Mindestarbeitszeit von 20 Stunden pro Woche (kann mit einem oder mehreren Verträgen erreicht werden).
- Gilt auch während der Bearbeitung eines Rechtsbehelfs: Tritt die Änderung während der Bearbeitung eines Rechtsbehelfs ein, hat der Antragsteller zwei Monate Zeit, sie mitzuteilen, und seine Genehmigung bleibt erhalten, solange er sich im folgenden Monat bei der Sozialversicherung anmeldet.
- Frühere soziale Wurzeln: Das Kriterium wird auch auf diejenigen ausgedehnt, die aufgrund sozialer Wurzeln gemäß der früheren Verordnung (RD 557/2011) eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben, wobei die zu diesem Zeitpunkt geltenden Anforderungen zu beachten sind.
3. warum ist dieses Kriterium wichtig?
- Größere Rechtssicherheit: Antragsteller können den Arbeitsplatz wechseln, ohne befürchten zu müssen, ihre Zulassung zu verlieren.
- Flexibilität angesichts unvorhergesehener Umstände: Schützt diejenigen, die mit unerwarteten Arbeitssituationen konfrontiert sind, die eine Weiterbeschäftigung bei ihrem ursprünglichen Arbeitgeber unmöglich machen.
- Klarheit für amtliche Stellen: Vermeidet unterschiedliche Auslegungen zwischen den Ausländerämtern.
- Stabilität während des Verwaltungsverfahrens: Garantiert den Rechtsstatus auch während des Berufungsverfahrens.
4. Praktische Auswirkungen für Antragsteller und Berater
- Antragsteller: Sie wissen jetzt, dass sie den Arbeitgeber wechseln können, wenn es die Situation erfordert, mit klaren Fristen und ohne das Risiko, die Zulassung zu verlieren.
- Berater und Nichtregierungsorganisationen: Sie haben klare Vorgaben für diejenigen, die diese Änderungen benötigen.
- Verwaltung: Es gibt einheitliche Kriterien für die Bearbeitung von Anträgen auf Vertragsänderungen, ohne dass es zu Unterschieden zwischen den Regionen kommt.
5. Schlussfolgerung
Der Verwaltungsstandard 2/2025 führt klare Regeln ein, erweitert die Rechte und stärkt die Sicherheit derjenigen, die auf der Grundlage ihrer sozialen und beruflichen Herkunft Zugang zu einem Aufenthaltstitel haben. Durch die Einbeziehung von Aspekten wie Fristen, Anforderungen und Geltungsbereich bei Rechtsmitteln stärkt dieses Kriterium die Flexibilität und Vorhersehbarkeit des Ausländersystems.
Quelle der Informationen und PDF: Inside Note
Diana Caballero
CEO – Gründungspartner
Martínez & Caballero Abogados